Osteopathie Isabel Maier
Osteopathie
- was ist das?
Das Wort Osteopathie stammt aus dem Griechischen: osteon – Knochen, pathos – Krankheit. Es ist eine medizinische Disziplin, bei der die manuelle Diagnose und Therapie im Mittelpunkt stehen. Die konzeptionelle Entwicklung der Osteopathie ist bereits auf Andrew Taylor Still (1828 – 1917) zurückzuführen.
Stills grundlegende Annahme war, dass der Körper als Funktionseinheit zur Selbstregulierung fähig ist. Körperfunktionen und Körperstrukturen hängen dabei voneinander ab. Störungen bei Funktionen üben einen Effekt auf die Strukturen aus und umgekehrt auch. Es entsteht eine Minderung der Beweglichkeit im Körper und damit einhergehend eine Verschlechterung in der Versorgung der Körpergewebe. Ansatz der osteopathischen Behandlung ist es, eine physiologisch optimale Versorgung der verschiedenen Gewebetypen durch Gefäß- und Nervensysteme zu gewährleisten.
Der Osteopath versucht Bewegungseinschränkungen und Spannungen des Bewegungsapparates, so wie der Weichteile zu lösen. Bei der manuellen Diagnostik spürt er mit seinen Händen die Grundspannung von z.B. Muskeln, Organen, Bindegewebe und Gelenken auf und kann gestörte Funktionen gezielt mit osteopathischen Techniken behandeln. Die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Körperstruktur und -funktion ist die Grundvoraussetzung für die optimale Entfaltung der Selbstheilungskräfte.